Krebsmythen

Immer wieder treten sie auf: Krebsmythen: Irrtümer, Missverständnisse und Geschäftemacherei

Leider ist es immer wieder ein Geschäft mit der Angst: Jemand, der die Diagnose Krebs erhält, sucht nach Möglichkeiten oder auch Lösungen. Schaut man im Internet, Foren oder wo auch immer, kann man die kuriosesten Möglichkeiten finden, wie man seine Krebserkrankung behandeln kann. 

Diese Mythen sind von “Bei Mitternacht besprechen bis hin zu den sogenannten Heilwässerchen” ist alles dabei. Auch gibt es „Fake-Theorien“, dass ein Heilmittel gegen Krebs sei längst bekannt sei, aber die Pharmakonzerne das geheimhalten würden. Hierfür gibt es aber keinerlei Anhalte. Mit solchen Aussagen sollte man auch immer sehr vorsichtig sein, denn sie sind einfach nicht wahr!!!

Aber leider haben solche Fake-Nachrichten immer noch Hochkonjunktur und sind einfach nicht wahr! Gib diesen Krebsmythen keinen Raum.

Aber das ist für den Betroffenen keinerlei Hilfe!

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Bei manchen Aussagen hört bzw. liest man sofort, dass die Aussagen einfach Mumpitz sind.

Manch eine Aussage liest man und denkt, das passt und die Web-Seite scheint absolut seriös. Aber lass dich da nicht täuschen, denn oft halten diese Aussagen einer Überprüfung absolut nicht stand und werden als unwahr enttarnt.

Die Mythen mit DEM KREBS werden gern als Geldmacherei genutzt. Leider!

Frage hier also bei den Therapien oder bei der Diagnosenstellung immer – also absolut immer deinen behandelnden Arzt!!!Denn nur der kann dir aufgrund der medizinischen Untersuchungen eine kompetente Aussage zur der Diagnose und der Behandlung sagen. Somit kann man diese Krebsmythen im Keim ersticken!

Aber wie ist das nun mit diesen Krebsmythen?

Hier gibt es unterschiedliche Quellen und Fakten:

Ich möchte hier einfach noch mal mit dem Tabu aufräumen: 

Die Menschen berichten eher davon, dass sie ein Magengeschwür oder Bluthochdruck oder eine Zahnproblematik haben, aber über eine Brustkrebserkrankung zu sprechen, denn das fällt einfach schwer.  Aber warum nur? Es ist auch nur wie eine Erkältung – nur schlimmer! Und dran sterben, dass passiert auch nicht sofort und immer. Sondern das Gegenteil ist mittlerweile der Fall! Mehr als 50 Prozent – eher gen 60 Prozent  aller Krebserkrankungen werden geheilt. Klar, es gibt noch Krebsarten, bei denen die Überlebensrate schlecht ist. 

Aber eine Statistik belegt, dass in den Industrieländern die Haupttodesursache das Herz-Kreislaufsystem darstellt.

Im Verborgenen des Internets kann man gut nach seiner Erkrankung suchen. Das macht es auch vielen in den unterschiedlichen Foren leichter, sich auszutauschen und seine Ängste mitzuteilen. Denn hier ist man anonym unterwegs und heißt nicht Maja. Oft gibt es hier nicht nur seriöse Informationen, sondern Kuriositäten, Gerüchte oder Merkwürdiges!

Krebs ist eine Erkrankung, vor der fast alle Menschen Angst haben. Jeder kennt jemanden, der schon mal Krebs hatte oder womöglich dadran verstorben ist. Und damit geht es schon mal los.

Aber kommen wir nun zu den Krebsmythen:

  1. Je älter man wir, umso langsamer wächst der Krebs

Immer wieder hört man es, je älter man ist, umso harmloser wird der Krebs, weil er einfach langsamer wächst. Es gibt Tumore, die sehr aggressiv sind und auch somit schneller wachsen. Aber es gibt auch langsam wachsende Tumore. Das ist immer altersunabhängig!

2.   BH’s erhöhen die Gefahr an Brustkrebs zu erkranken!

Ich denke, diesen Brustkrebs-Mythos hat jede Frau schon mal gehört. Aber was ist dran? Sicherlich,  ein zu kleiner BH macht Beschwerden. 

Aber generell hat ein BH keinen Einfluss auf Brustkrebs. Auch die Form der Brust oder die Größe hat keinen Einfluss auf Brustkrebs.

Fakt ist aber, dass bei einer großen Brust Knoten oder Abkapselungen schlecht zu tasten sind. Deshalb: Regelmäßig selbst abtasten und  zur Krebsvorsorge!

3.   Krebs ist ein Todesurteil!

Das Krebs tödlich sein kann, wissen wir alle. Aber: Mittlerweile überleben diese Erkrankung weit über 60 Prozent. Und die Forschung hat in den letzten Jahren immer mehr Erfolge verzeichnen können. Auch hier können wir davon ausgehen, dass in den nächsten Jahren die Erfolge in der Krebstherapie bzw. bei den Behandlungen weiter voranschreiten.

4.   Früher hatten die Menschen weniger Krebs!

Dieses muss man einfach unterschiedlich betrachten: Vor 50 Jahren sind die Menschen noch nicht so alt wie heute geworden. Seitdem ist bei den Vorsorgeuntersuchungen auch ganz viel passiert. 

Aber: Krebs ist immer noch eine Erkrankung des Alters und früher wären die Menschen eher an einem anderen Problem verstorben als heute!

5.   Krebs steckt an!

Dieses kann man bedingt zustimmen. Es gibt Viren (Humane Papilloma Viren – kurz HPV), die Krebs auslösen können. Diese werden durch Geschlechtsverkehr übertragen und können bei Frauen Gebärmutterhalskrebs übertragen. Mittlerweile gibt es dagegen Schutzimpfungen, die auch sehr gut wirken. Wichtig ist auch zu wissen, dass er nie eine Krebserkrankung allein auslöst.

Auch wissen wir mittlerweile, das der Helicobacter Pylori – wir alle kennen in von Magenschleimhautentzündungen, das Risiko erhöhen können, an Krebs zu erkranken.

6.   Die Pille steigert das Krebsrisiko

Durch die Einnahme der Pille erhöht sich das Brustkrebsrisiko leicht. Das Risiko für Gebärmutterhalskrebs dagegen sinkt minimal. Das Fazit ist, die Pille hat sowohl Vorteile wie auch Nachteile.

Jede Frau sollte für sich entscheiden, ob sie die Pille einnimmt, oder nicht.

7.   Manche Menschen haben eine „Krebspersönlichkeit“

Wenn du nicht fröhlich bist oder gar positiv denkst und immer unter Volldampf stehst, kann bekommst du eher Krebs. Das kennen wir sicherlich alle. Wenn deine Psyche leidet, wirst du Krank und und bekommst Krebs. So einfach ist dieser Krebs-Mythos!!!!

Trotz intensiver Forschung konnte hier kein Zusammenhang gefunden werden.

Auch wird Menschen mit einer genetischen Mutation nachgesagt, das sie eine Krebspersönlichkeit haben. Da ich selbst auch Träger einer genetischen Mutation bin, weiss ich sehr genau, dass es diese Krebspersönlichkeit einfach nicht gibt.

Aber es gibt eine große Ausnahme: kommt zu deinem Stress viel Alkohol, Zigaretten, ungesunde Nahrung und kaum Bewegung hinzu, kann das das Krebsrisiko erhöhen.

8.   Lass deinen Tumor bloß nicht operieren, sonst breitet er sich aus! Oder wenn Luft an den Tumor kommt, ist es aus!

Ein echter NoGo, was die Krebsmythen angehen!!! So unwahr.

In den Anfängen der Tumor-Chirurgie wurde oft in der Naturheilkunde vermutet, das die Luft, die bei einer OP an den Tumor kommt, nicht gut tut. Das ist aber eindeutig widerlegt worden.

Weiterhin haben sehr feine und präzise Operationsmethoden, wie z.B Biopsien die Möglichkeit, direkt am Tumor zu operieren und somit verringert sich die Gefahr der Zellstreuung. Durch diese Operationsmöglichkeit verringert sich auch die Blutungen bei der OP.

9.   Deos verursachen Krebs!

Hartnäckig hält der Krebs-Mythos, das die Aluminum-Salz im den Deos Brustkrebs auslösen. Sicherlich, ist das nicht gesund, sie lagern sich ab und wird auch bei der Mammographie nachgewiesen…. Aber: Aluminium-Salze in Deos lösen keinen Brustkrebs aus. 

Ich für meinen Fall nutze Naturkosmetik, da habe ich keine Probleme mit Aluminium und anderen Stoffen.

10.   Süßstoffe  und Zusatzstoffe verursachen Krebs!

Ich gebe zu, ich stehe diesen Stoffen auch sehr kritisch gegenüber und versuche sie zu vermeiden.

Auch denke ich, wenn ich selbst koche oder backe, weiss ich immer, was genau ich gerade verarbeite. 

Aber nachgewiesen worden ist bisher nicht, dass Zuckerersatzstoffe oder andere Zusatzstoffe Krebs auslösen.

Ergebnis zu dem Thema Krebsmythen:

Trotz allem ist Krebs nicht einfach gleich Krebs. Jede Krebserkrankung fühlt sich für den einzelnen Patienten anders an und jeder nimmt es anders wahr. 

Oft sich diese Krebsmythen einfach nur ein Mythos und es befindet sich dahinter einfach auch keine wissenschaftliche Bestätigung. Diese Behauptungen, wo und wann mannicht wirklich weiß, ob etwas wirklich krebserregend ist, ist wie Öl in das Feuer gießen. Brandgefährliche Aussagen!

Leider ist diese Angstmache mit den Krebsmythen nicht gesund. Daher mein Appell an alle betroffenen Krebspatienten: Glaubt diesen Krebsmythen nicht, sondern fragt eure behandelnden Ärzte, wenn ihr unsicher seid oder etwas über eine neue Behandlungsmethode gegen Krebs gehört habt. Glaubt den Krebsmythen nicht BLIND. Fragt immer nach und überprüft die Theorie. 

 

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